Bedeutung / Ursprung der Flagge:
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz.
Appenzell Ausserrhoden grenzt an die Kantone Appenzell Innerrhoden und St. Gallen. Die beiden Appenzell sind gänzlich vom Kanton St. Gallen umgeben.
Höchster Berg ist der Säntis (2503 m ü. M.) im Alpstein, auf dem sich die Grenzen der drei Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen treffen.
7./8. Jahrhundert Beginn der Besiedelung des Appenzellerlandes entlang der Glatt. Im geistigen und kulturellen Bereich grosse Ausstrahlung des Klosters St. Gallen (siehe auch: Kanton Appenzell)
907 Abt und Bischof Salomo, Kloster St. Gallen, schafft die Kirchhöri Herisau, erste Nennung einer Kirche Herisau
1071 Neubruch im Talkessel; Stiftung einer Kirche; erste Nennung des Namens Appenzell ("abbatis cella")
1403 Schlacht bei Vögelinsegg
1405 Schlacht am Stoss
1411 Appenzell wird zugewandter Ort der acht alten Orte
1513 Appenzell wird als 13. Ort in die Eidgenossenschaft aufgenommen
1597 Landteilung: Appenzell wird in das katholische Innerrhoden und in das reformierte Ausserrhoden geteilt. Rathaus, Stock und Galgen für Ausserrhoden kommen nach Trogen
ab 16. Jahrhundert Beginn der Leinenherstellung, 1667 Leinwandschau in Trogen, 1706 Leinwandschau in Herisau, Gründung grosser Textilhäuser in verschiedenen Gemeinden, Blütezeit der Weberei, später Stickerei, Niedergang der Textilindustrie in den Krisenjahren 1920-1939
1749 Seit 1749 besteht Ausserrhoden aus zwanzig Gemeinden mit neunzehn reformierten Kirchgemeinden (Lutzenberg bleibt kirchlich mit Thal (SG) verbunden)
1834 Annahme der ersten, liberalen Verfassung - Verfassungsrevisionen 1876 und 1908
1876 Herisau wird Tagungsort des Kantonsrates, Sitz der Regierung und wichtiger Verwaltungszweige
1875 - 1913 Bau verschiedener Bahnlinien
1910 Höchststand der ausserrhodischen Bevölkerung (57'973 Personen); im Vergleich dazu 1990: 52'229 Personen
1934 Johannes Baumann wird als erster Appenzeller Bundesrat
1972 Einführung des Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene
1989 Einführung des Frauenstimmrechts auf kantonaler Ebene
1991 Einführung Stimmrechtsalter 18 Jahre auf kantonaler und kommunaler Ebene
1994 Erstmalige Wahl von zwei Frauen in den Regierungsrat
1995 Annahme einer total revidierten Kantonsverfassung
1996 Verkauf der Kantonalbank
1997 Erstmalige Wahl einer Frau ins Landammannamt; Abschaffung der Landsgemeinde
1998 Erstmalige Urnenwahl des Regierungsrates
2002 Erste Urnenabstimmung auf der Grundlage eines fakultativen Referendums
2003 Hans-Rudolf Merz wird Bundesrat
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