Schweiz Sankt Gallen - 120 x 120 cm

Schweiz Sankt Gallen - 120 x 120 cm
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Bedeutung / Ursprung der Flagge:

Der Kanton Sankt Gallen ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz. Der Ostschweizer Kanton grenzt an Graubünden (S), Glarus (SW), Schwyz (SW), Zürich (W), Thurgau (N), den Bodensee (N) und im Osten an Vorarlberg (Österreich) und Liechtenstein. Ausserdem umschliesst er die Halbkantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden Der Kanton gliedert sich verwaltungsmässig in 89 Gemeinden, Amtssprache ist Deutsch. Der Fläche nach belegt der Kanton Platz 6, der Einwohnerzahl nach Platz 5 unter den insgesamt 26 Schweizer Kantonen. Der höchste Berg des Kantons ist der Ringelspitz mit 3247 m über Meereshöhe, bekannter dürfte jedoch der Säntis (2502 m ü.M.) sein. Die grössten St. Galler Seen sind der Bodensee, der Zürichsee und der Walensee, die alle allerdings nicht ausschliesslich auf St. Galler Gebiet liegen. Der grösste See ausschliesslich auf St. Galler Gebiet ist daher der Stausee Gigerwaldsee. Bekannte Flüsse sind der Rhein, die Thur sowie die Sitter. Der Kanton St. Gallen wurde 1803 auf Antrag des helvetischen Abgeordneten Karl Müller-Friedberg von Napoléon Bonaparte geschaffen. Das Gebiet des Kantons entstand aus der Verschmelzung der übrig gebliebenen Stücke der helvetischen Kantone Linth und Säntis abzüglich der wiederhergestellten Kantone Glarus und Appenzell. Diese "Konkursmasse" bestand aus den folgenden Gebieten (der Grösse nach): Sog. "Alte Landschaft" St. Gallen, bis 1798 Kerngebiet der ehemaligen Fürstabtei St. Gallen Grafschaft Toggenburg, bis 1798 von den Fürstäbten von St. Gallen regiert Grafschaft Sargans, bis 1798 Gemeine Herrschaft der Eidgenossenschaft Vogtei Windegg mit Amt Gams, bis 1798 Gemeine Herrschaft der Eidgenossenschaft Vogtei Rheintal, bis 1798 Gemeine Herrschaft der Eidgenossenschaft Grafschaft Uznach, bis 1798 Gemeine Herrschaft der Eidgenossenschaft Grafschaft Werdenberg, bis 1798 ein Untertanengebiet des Kantons Glarus Herrschaft Sax, bis 1798 Untertanengebiet des Kantons Zürich Rapperswil, bis 1798 Gemeine Herrschaft der Eidgenossenschaft Der neu gebildete Kanton St. Gallen trat gemeinsam mit den anderen neuen Kantonen Thurgau, Waadt, Aargau, Graubünden und Tessin als gleichberechtigtes Bundesglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Die kurzzeitig auf dem st. gallischen Territorium gebildeten helvetischen Kantone Linth und Säntis wurden aufgelöst. Der junge Kanton gab sich 1803 und 1814 die ersten Kantonsverfassungen und konnte sich in der nachnapoleonischen Zeit gegenüber territorialen Ansprüchen des ehem. Fürstabts von St. Gallen, Pankraz Forster, einerseits und gegenüber separatistischen Kantonsteilen andererseits behaupten. In der Verfassung von 1814 wurden aufgrund der konfessionellen Heterogenität des Kantons Angelegenheiten wie Kirchen-, Ehe- und Schulsachen nicht dem Staat, sondern den beiden (katholischen und reformierten) sogenannten "Kantonsteilen" überantwortet, so dass neben dem allgemeinen gesetzgebenden Grossen Rat (heute Kantonsrat) auch ein katholischer und ein reformierter Grosser Rat eingeführt wurde (konfessioneller Dualismus). 1831 wurde eine repräsentativ-demokratische Verfassung eingeführt, die mit dem "Volksveto" bereits erste direkt-demokratische Züge aufwies und das bisherige oligarchische Regime ablöste. 1861 übernahm der Staat nach heftigen Streitigkeiten das bisher kirchliche Schulwesen. Die starke Konfessionalisierung des Kantons prägte St. Gallen aber noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein. 1875 wurde das "Volksveto" durch das fakultative Referendum (Einspracherecht des Volkes gegen Gesetze) ersetzt. In der neuen Verfassung von 1890 wurden mit der Einführung der Volksinitiative (Recht des Volkes, Gesetze vorzuschlagen), der Erleichterung das Referendums und der Volkswahl des Regierungsrates die Volksrechte modernisiert. Dieses Grundgesetz galt, mit vielen Änderungen, bis zum Erlass der heutigen Verfassung von 2001, welche in erster Linie die zahlreichen verfassungsrechtlichen Neuerungen der vergangenen hundert Jahre zusammenfasste und die Reorganisation des Kantons besiegelte.

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