Bedeutung / Ursprung der Flagge:
Landesflagge
Das Magdeburger Stadtwappen zeigt in Silber eine gezinnte rote, schwarz gefugte Burg mit zwei spitzbedachten Türmen, geöffnetem goldenen Tor und hochgezogenem schwarzen Fallgatter; zwischen den Türmen wachsend eine grün bekleidete Jungfrau (Magd), in der erhobenen Rechten einen grünen Kranz empor haltend.
Das Siegel dokumentierte formal die Rechtsfähigkeit der städtischen Gemeinde. Erstmals wurde es 1244 erwähnt. Eine Urkunde von 1438 ist mit diesem Siegel versehen. Auch blieb es an der Rechtszuweisung für Breslau von 1261 erhalten. Die Inschrift lautet:
Die Darstellung von Magd und Burg ist schon im ältesten Siegel der Stadt zu finden. In der Mitte des 13. Jahrhunderts, als sich der städtische Rat herausbildete, begann die Magdeburger Bürgerschaft ein eigenes Siegel zu führen. Es blieb das ganze Mittelalter in Gebrauch. Sein Bild zeigt eine Frau mit halberhobenen Armen über dem Tor einer mehrtürmigen Burg. Die von den Armen herabhängenden Tücher und ihr offenes Haar weisen sie als Jungfrau aus. In späteren Darstellungen hält die Jungfrau als Zeichen der Reinheit in der erhobenen Rechten einen Kranz.
Magdeburg ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Sie ist dort nach Halle (Saale) die zweitgrößte Stadt sowie eines der drei Oberzentren. Magdeburg ist sowohl evangelischer als auch katholischer Bischofssitz und Standort zweier Hochschulen, der Otto-von-Guericke-Universität und der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Stadt ist bekannt für ihr bedeutendes historisches Erbe als Kaiserpfalz Ottos I., des wahrscheinlich ersten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches ab 962. Im Jahr 2005 feierte Magdeburg sein 1200-jähriges Bestehen. Der Name der Stadt geht etymologisch auf das Wort „Magadoburg“ zurück. Dies bedeutet möglicherweise „Mächtige Burg“. Daher wird im aktuellen Namen das „a“ auch kurz ausgesprochen, allerdings ist die Herkunft des Namens nicht eindeutig geklärt.
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