Bedeutung / Ursprung der Flagge:
Stadt Flagge
Wedel wurde im Jahre 1212 erstmalig erwähnt. Durch die Lage am sog. Ochsenweg, einem Viehhandelsweg von Niedersachsen bis nach Dänemark, hatte Wedel in früheren Zeiten einen bedeutenden Viehmarkt, der als Ochsenmarkt auch heute noch stattfindet. Als Zeichen des hoheitlichen Schutzes der Marktgerechtigkeit wurde der Roland errichtet; die heutige Figur ersetzte im 17. Jahrhundert die ursprüngliche, die verfallen war. Im heutigen Stadtgebiet lagen die Dörfer Wedel, Schulau und Spitzerdorf. Schwere Feuersbrünste am 16. März 1731 (167 Häuser zerstört) und 13. September 1837 (die Kirche und 20 Häuser zerstört). Stadtrechte: 1875. Ein alliierter Bombenangriff am 3. März 1943 zerstörte erhebliche Teile des Stadtgebiets.
In der Wedeler Marsch lag die sog. Hatzburg. Ein Modell nach den Erkenntnissen von Ausgrabungen ist im Wedeler Bürgerpark aufgestellt.
Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in Wedel eine Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme. Hieran erinnert eine Stele an der Bundesstraße 431, ca. 700 m vor der Grenze zu Hamburg.
Das Wappen zeigt in Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, darin die goldengerüstete, rotgegürtete, schwarzbärtige Gestalt des Rolands in Vorderansicht, mit rotem, blaugefüttertem, zurückgeschlagenem Mantel, auf dem Kopf die goldene, mittelalterliche Kaiserkrone, in der rechten Hand ein bloßes, silbernes Schwert mit goldenem Knauf an die rechte Schulter gelehnt, in der rechten Hand den goldenen Reichsapfel.
Die Stadt-Flagge zeigt im blauen Tuch, das oben und unten von je zwei schmalen Streifen, einem roten und einem halb so breiten weißen, begrenzt wird, das weiße holsteinische Nesselblatt, etwas zur Stange hin verschoben, darin den Roland des Wappens.
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